Goldschakal

Positionspapier Goldschakal (Canis aureus)

Fakten zum Goldschakal in Österreich

(Stand: Dezember 2024)
AG-Wildtiere 

Hier die aktuelle Version zu unserem Positionspapier Goldschakal als PDF.

Kurzfassung:

  • Ausbreitung und Vorkommen in Österreich: Von Ost- und Südeuropa breiten sich Goldschakale aktuell nach West- und Nordeuropa aus. Goldschakale wurden nicht ausgesetzt, sie wandern ein und sind mittlerweile Bestandteil auch der mitteleuropäischen Fauna. Bisher gab es in allen Bundesländern (außer in Vorarlberg) bereits Sichtungen und Totfunde von Goldschakalen. Für das Burgenland, die Steiermark, Niederösterreich, Tirol, Salzburg sowie Kärnten wurde Reproduktion bestätigt.
  • Schutzstatus: Der Goldschakal steht im Anhang V der Fauna-Flora-Habitat-Richtline (FFH-RL), darf daher nach Erreichen eines „günstigen Erhaltungszustandes“ bejagt werden (Rathmayer 2023). In Österreich ist dies noch nicht der Fall, bzw. erlaubt es die unzureichende Datenlage nicht, dies zu beurteilen. In den meisten Bundesländern ist die Art in den jeweiligen Jagdgesetzen gelistet und wird trotz unklarem Erhaltungszustand mit oder ohne Schonzeit bejagt. In Niederösterreich fällt der Goldschakal unter das Naturschutzgesetz, wird aber dennoch widerrechtlich (als „Raubzeug“) abgeschossen.
  • Ökologie: Goldschakale sind überwiegend nacht- und dämmerungs-, in ungestörten Lebensräumen auch tagaktiv (z.B. Balkan, Donau-Delta). Sie sind bezüglich der Habitatwahl flexibel, bevorzugen aber gute Deckung. Als Nahrungsopportunisten nehmen sie vor allem Kleinsäuger, aber auch Amphibien, Insekten und Pflanzliches, nutzen Aufbruch (Innereien von erlegtem Wild) oder Aas. Gelegentlich erbeuten sie auch mittelgroße Säugetiere, z.B. Rehe, junge Schafe oder Ziegen. Partner bleiben ein Leben lang zusammen. Paarungszeit ist Jänner und Februar, meist werden vier bis fünf Junge geboren. 
  • Forschung, Monitoring, Management: Seit Oktober 2015 läuft am Institut für Wildbiologie und Jagdwirtschaft (IWJ) der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) ein Projekt zur Erhebung des Goldschakal-Vorkommens in Österreich (https://www.goldschakal.at/), mit dem wichtigen Ziel, Monitoring-Standards für die Beobachtung der weiteren Ausbreitung in Österreich und Europa zu erarbeiten. Es gibt noch keinen österreichweiten Managementplan, jedoch vorgeschlagene Kriterien zur Beurteilung von Hinweisen (Hatlauf & Böcker 2021).

Goldschakal-Fakten im Detail

1. Ausbreitung und Bestand in Österreich

Bei den afrikanischen und eurasischen „Goldschakalen“ handelt es sich um zwei unterschiedliche Arten (Rutkowski et al. 2015). Der afrikanische „Goldschakal“ wurde sogar als Afrikanischer Grauwolf (Canis lupaster) erkannt (Krofel et al. 2021, Hatlauf et al. 2021a). Demnach reicht die aktuelle Verbreitung des (eurasischen) Goldschakals (Canis aureus) von Asien bis nach Zentral- und sogar Nordeuropa (Spassov & Acosta-Pankov 2019). Im Westen bis Frankreich, im Norden bis Norwegen. 

Der Goldschakal galt bis zu seinem Erstnachweis in Österreich nicht als heimisch. Es folgten nach der ersten Beobachtung im Jahr 1987 in Tobisegg in der Steiermark weitere Sichtungen und 2007 der erste Nachwuchs im Nationalpark „Neusiedler See-Seewinkel“. Etwa zehn Jahre danach wurde ein Rudel mittels bioakustischer Methode im Burgenland bestätigt (Hatlauf & Hackländer 2016), weitere Bestätigungen folgten für die Steiermark und Niederösterreich. In Kärnten wurde 2017 eine Gruppe fotografiert und mittlerweile weitere Individuen dokumentiert (Abbildung 1). Für Oberösterreich gab es bislang nur wenige Einzelhinweise. In Tirol belegten Fotofallen 2022 für drei Gebiete die Anwesenheit von Goldschakalen, einige Risse wurden ihnen zugeordnet. In Salzburg wurden 2022 für drei Gebiete Fotonachweise erbracht. Beim „Goldschakalprojekt“ (https://www.goldschakal.at/) langten 2022 177 Hinweise ein, davon waren 65 falsch, 37 gesichert richtig, 41 wurden als möglich bis wahrscheinlich eingestuft. 2023 langten bis November bereits 307 Hinweise ein. Davon waren 161 eindeutig falsch, 55 sicher richtig, 91 möglich bis wahrscheinlich. 

Die aktuelle Entwicklung des Vorkommens des Goldschakals in Österreich verläuft also sehr dynamisch, sein rechtlicher Status bleibt in Fluss. Entscheidend für mögliche Änderungen innerhalb des gesetzlichen Rahmens der FFH-Richtlinie sind das Wissen über den günstigen Erhaltungszustand und das dauerhafte Monitoring (vgl. Hatlauf et al. 2021a). In Österreich gibt es hier dringenden Bedarf, die gesetzlichen Regelungen entsprechend der FFH-Richtlinie anzupassen. Demnach muss es etwa Goldschakalen in neuen Regionen jedenfalls gewährt sein, sich anzusiedeln und einen lebensfähigen Bestand aufzubauen. In der Steiermark gab es ein von der Jägerschaft eigenständig geplantes Monitoring, im restlichen Land werden opportun und passiv Nachweise (etwa durch erlegte Tiere) dokumentiert.

2. Schutzstatus

Der Goldschakal wird in der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH-RL) in Anhang V gelistet, darf demnach jagdlich genutzt werden, sofern ein „günstiger Erhaltungszustand“ vorliegt oder dadurch nicht verhindert wird. Der Erhaltungszustand ist gemäß FFH-RL durch ein Monitoring zu belegen. In Österreich wird der Goldschakal mangels Bundeskompetenz in Jagd- und Naturschutz-angelegenheiten rechtlich in jedem Bundesland anders behandelt. Er ist im Burgenland, in Oberösterreich, in der Steiermark, in Salzburg und in Kärnten von Oktober bis Mitte März bejagbar und in Tirol sogar ganzjährig (ohne Schonzeit). Nur noch in Vorarlberg und Wien ist der Goldschakal wirksam geschützt.

Sonderfall Niederösterreich: Dort wurde der Goldschakal weder explizit dem Jagd- noch dem Naturschutzrecht zugeordnet. Daraus folgt, dass er zwar nicht unter besonderem Schutz steht, aber dennoch unter die allgemeinen Artenschutzbestimmungen des NÖ Naturschutzgesetzes fällt. Im Gegensatz dazu behauptet der NÖ Landesjagdverband öffentlich, der Goldschakal falle unter den jagdrechtlichen Begriff „Raubzeug“ und sei dadurch ganzjährig jagdbar. Eine Klärung, zum Beispiel durch Aufnahme des Goldschakals in die NÖ Artenschutzverordnung durch die NÖ Naturschutzabteilung oder in die NÖ Jagdverordnung (mit Schonzeit) durch die NÖ Agrarrechtsabteilung würde zwar den EU-rechtlichen Vorgaben entsprechen, doch sind beide Abteilungen derzeit dazu offenbar nicht bereit.

Ein gravierendes Beispiel für jagdliche Willkür lieferte man auch in Salzburg Ende 2024: Weil es nach Mitteilung des Landesjagdverbands (Medienauftritte Maximilian Mayr-Melnhof) im Lungau bereits 100 Goldschakale geben soll (mittels welcher Methoden das festgestellt wurde, bleibt unklar), wurden bis Dezember mindestens 12 abgeschossen.

In seinem Rechtsgutachten zur Stellung des Goldschakals in Österreich schlussfolgert Florian Rathmayer (2023): „Als von Anhang V der FFH-Richtlinie erfasste Art genießt der Goldschakal nur einen eingeschränkten Schutz. Nationale Regelungen, die seine Bejagung erlauben, sind nicht per se ausgeschlossen. Allerdings muss ein günstiger Erhaltungszustand gewahrt oder nötigenfalls wiederhergestellt werden. Auskunft darüber, ob diese Maßgabe eingehalten wird, vermag nur ein den Vorgaben des Art 11 FFH-Richtlinie genügendes Monitoring zu geben (was für Österreich dzt. nicht der Fall ist). Liegen für den Goldschakal keine hinreichenden Überwachungsergebnisse vor, so sind sowohl Bestimmungen, die seine Entnahme ganzjährig oder zeitweise erlauben, als auch eine Einordnung unter den nicht weiter differenzierenden Begriff des „Raubzeugs“ als unionsrechtswidrig einzustufen.“

3. Ökologie, Nahrungswahl 

Goldschakale sind sehr scheue Tiere und versuchen eine direkte Begegnung mit Menschen zu vermeiden. Sie werden Menschen nicht gefährlich. Sie können Nutztiere, wie etwa junge Schafe oder Ziegen reißen, was für Österreich erstmals 2020 dokumentiert wurde. Generell erbeuten Goldschakale bevorzugt Kleinsäuger und suchen zumeist im Alleingang nach Nahrung, gehen aber auch im kleinen Familienverband auf die Jagd. Dieser besteht aus den beiden Elterntieren und dem jeweiligen Nachwuchs, bis dieser sich ein Jahr später selber auf Partnersuche begibt. Die kooperative Jagd ist beim europäischen Goldschakal wenig erforscht, doch es wurde schon beschrieben, dass etwa ein Goldschakal die Wildschwein-Bache ablenkt und andere Rudelmitglieder einen Frischling erbeuten können. 

Goldschakale sind Nahrungsgeneralisten und -opportunisten, die sich an die verfügbaren Ressourcen anpassen können (Hatlauf & Lanszki 2024). Demnach stehen oft kleine bis mittelgroße Säugetiere auf dem Speiseplan. Ebenso ernähren sich Goldschakale von Amphibien, Insekten, Fischen und Pflanzen (wie z.B. Obst). Eine aktuelle Studie aus Bulgarien ergab, dass sich der Goldschakal häufig von Abfällen (speziell z.B. Tierkörper) ernährt – im Flachland von Schlachtabfällen und in höheren Lagen von Schalenwildresten (z.B. Aufbruch). Je nach Saison nimmt er auch pflanzliche Nahrung zu sich. In Untersuchungen von Mageninhalten fand man in manchen Fällen über 90% Mais, Wildbeeren oder auch Weintrauben. In stark bejagten Gebieten nutzt der Goldschakal als Hauptnahrungsquelle zurückgelassenen Aufbruch (Lanszki & Heltai 2010; Lanszki et al. 2018). 

4. Koexistenz mit anderen Arten

Goldschakale kommen in vielen Gebieten gemeinsam mit anderen (Groß-)Beutegreifern vor, so wurden auch in Österreich bereits Wolf, Fuchs und Goldschakal im selben Areal mit Fotofallen erfasst (Abbildung 2; Suss und Hatlauf 2024). Auch können sie Nachnutzer der Beute von Wölfen oder anderen großen Beutegreifern sein und sie parasitieren an von Luchsen erlegten Rehen. In Gebieten mit hoher Fuchsdichte wurde anhand von Jagdstatistiken ein Rückgang der erlegten Füchse festgestellt – Füchse meiden also (zumindest dicht) von Goldschakalen besiedelte Areale, sie kommen aber durchaus gemeinsam vor. Wiederum kann der Wolf als ein Hauptkonkurrent gesehen werden und der doch deutlich kleinere Goldschakal meidet Kerngebiete von Wolfsrudeln, wo für ihn Lebensgefahr besteht. Es wurden bereits von Wölfen getötete (aber nicht gefressene) Goldschakale gefunden. Ob man einander innerhalb der Gilde „kontrolliert“, also die kleineren Arten die größeren meiden bzw. die größeren Arten die kleineren töten, scheint von Nahrungsangebot, Habitatqualität und Jahreszeit abzuhängen (Wilkenros et al. 2017, Pasanen‐Mortensen et al. 2017). Eine erstaunliche Beobachtung wurde in Deutschland gemacht – ein Goldschakalrüde schloss sich einer Fuchsfähe an und half sogar, ihren Nachwuchs großzuziehen (Böcker et al. 2024).

Abbildung 2: Rotfuchs (links), Goldschakal (mittig) und Wolf (rechts) am selben Standort einer Fotofalle.

5. Forschung und Monitoring

Da noch vieles über den Goldschakal unbekannt ist, läuft seit Oktober 2015 das „Goldschakalprojekt in Österreich“ (www.goldschakal.at). Ein Ziel ist etwa die Etablierung von Monitoring-Standards als Grundlage für die Beobachtung einer künftigen Ausbreitung. Hierbei wird eng mit internationalen Kollegen*innen zusammengearbeitet. Forschungsschwerpunkte sind: Untersuchungen des Sexualdimorphismus (Hatlauf et al 2021a), Verhalten beim Fressen, Integration passiver akustischer Geräte (Graf & Hatlauf 2021), Aktivitätszyklus anhand von Kamerafallenbildern, rechtlicher Status innerhalb der EU (Hatlauf et al. 2021b), die Suche nach Losung mit Spürhunden (Hatlauf et al. 2020), Besenderung, um Wanderrouten zu erforschen (Vet Magazin, Oktober 2024), etc. 

Zur wissenschaftlichen Dokumentation und Aufarbeitung sollen bitte alle Informationen an das „Goldschakalprojekt“ Österreich gemeldet werden (https://www.goldschakal.at/), wo das Vorkommen für Österreich dargestellt (soweit dies durch die ggw. überwiegend opportunistische und passive Datensammlung möglich ist) und auch im internationalen Kontext präsentiert wird (z.B. der LCIE, der Large Carnivore Initiative Europe). Der tatsächliche Bestand in Österreich sollte landesweit nach einheitlichen Standards erhoben und auch über die Jahre beobachtet, und alle bei der Landesregierung, Bezirksbehörden oder der Jägerschaft einlangenden Hinweise nach Hatlauf und Böcker (2021) bewertet werden. Dazu sollte jeder Abschuss mit einem Foto, einer genetischen Probe und den Koordinaten des Abschussortes belegbar gemacht werden. Idealerweise wird der Kern an das Goldschakalprojekt gesendet bzw. kümmert sich das Projekt um die Abholung, damit entsprechende weitere Untersuchungen zu Krankheiten und Nahrungswahl gemacht werden können.

6. Ausblick

Die zentrale Sammlung und Dokumentation von Hinweisen ist entscheidend, um die aktuelle Ausbreitung im europäischen Kontext wissenschaftlich zu erfassen und Zusammenhänge zu verstehen. Zu einem wissenschaftlichen Monitoring hat sich Österreich im Rahmen der FFH-Richtlinie verpflichtet (nicht nur beim Goldschakal), führt ein solches jedoch nur unzureichend durch. 

Für eine umfassende Dokumentation ist sowohl die Kooperation zwischen den Bundesländern und den Interessensgruppen als auch der Austausch mit den Nachbarländern wichtig. Die Zukunft liegt im intensiven und offenen fachlichen Austausch, vor allem auch um einen rechtskonformen Umgang mit dieser „neuen“ Art etablieren zu können. Dieser ist im Moment mehrfach nicht gegeben. Bei Sichtungen und Verdachtsmeldungen bitte die Anlaufstelle des Goldschakalprojekts kontaktieren (www.goldschakal.at).

Ausgewählte Literatur, Links 

Böcker F., Weber H., Arnold J., Collet S., Hatlauf J. (2023) Interspecific social interaction between golden jackal (Canis aureus) and red fox (Vulpes vulpes) Mamm Res (2024) https://doi.org/10.1007/s13364-024-00737-2

Graf L., Hatlauf J. (2021) Distance estimation of howling golden jackals (Canis aureus) using relative sound level. Mamm Res 66: 567-572, https://doi.org/10.1007/s13364-021-00587-2

Hatlauf J., Hackländer K. (2016) Preliminary results for golden jackal (Canis aureus) survey in Austria. Beiträge zur Jagd- und Wildforschung 41. Gesellschaft für Wildtier- und Jagdforschung e.V. (GWJF), Melsungen, 295-306 

Hatlauf J., Böcker F., Wirk L., Collet S., Schley L., Szabó L., Hackländer K., Heltai M. (2020) Jackal in hide: detection dogs show first success in the quest for golden jackal (Canis aureus) scats. Mamm Res 66: 227–236. https://doi.org/10.1007/s13364-020-00537-4 

Hatlauf J., Krendl L., Tintner J., Griesberger P., Heltai M., Markov G., Virant, S., & Hackländer K. (2021a) The canine counts! Significance of a craniodental measure to describe sexual dimorphism of canids – Golden jackals (Canis aureus) and African wolves (Canis lupaster). Mamm Biol 101: 871-879 https://doi.org/10.1007/s42991-021-00133-2

Hatlauf J., Bayer K., Trouwborst A., Hackländer K. (2021b) New rules or old concepts? The golden jackal (Canis aureus) and its legal status in Central Europe. Eur J Wildl Res 67(25): https://doi.org/10.1007/s10344-020-01454-2 

Hatlauf, J., & Lanszki, J. (2024). First dietary assessment of a generalist mesocarnivore, the golden jackal (Canis aureus) in Austria. Mammalian Biology, 1-5.

Krofel M., Hatlauf J., Bogdanowicz W., Campbell L.A.D., Godinho R., Jhala Y.V., Kitchener A.C., Koepfli K.P., Moehlman P., Senn H., Sillero-Zubiri C., Viranta S., Werhahn G., Alvares F. (2021) Towards resolving taxonomic uncertainties in wolf, dog and jackal lineages of Africa, Eurasia and Australasia. J Zool 316: 155-168. https://doi.org/10.1111/jzo.12946

Lanszki J., Hayward M. W. and Nagyapáti N. (2018) Feeding responses of the golden jackal after reduction of anthropogenic food subsidies, PLoS ONE, 13(12). doi: 10.1371/journal.pone.0208727. 

Lanszki J., Heltai M. (2010) Food preferences of golden jackals and sympatric red foxes in European temperate climate agricultural area (Hungary), Mammalia, 74, pp. 67– 273. doi: 10.1515/MAMM.2010.005. 

Pasanen‐Mortensen, M., Elmhagen, B., Lindén, H., Bergström, R., Wallgren, M., van der Velde, Y., & Cousins, S. A. (2017) The changing contribution of top‐down and bottom‐up limitation of mesopredators during 220 years of land use and climate change. Journal of Animal Ecology, 86(3), 566-576.

Rathmayer, F. (2023) Kurzgutachten zur rechtlichen Stellung des Goldschakals (in Österreich). Im Auftrag der Forschungsgemeinschaft LANIUS.

Rutkowski R., Krofel M., Giannatos G., Ćirović D., Männil P., Volokh A. et al. (2015) A European concern? Genetic structure and expansion of golden jackals (Canis aureus) in Europe and the Caucasus. PLoS ONE 10(11): e0141236. 

Suss L, Hatlauf L (2024) Focus on carnivore communities: photo traps and data analysis in biodiversity research. Acta Zoobot 

Spassov N., Acosta-Pankov I. (2019) Dispersal history of the golden jackal (Canis aureus moreoticus Geoffroy, 1835) in Europe and possible causes of its recent population explosion, Biodiversity Data Journal. doi: 10.3897/BDJ.7.e34825. 

Wikenros, C., Aronsson, M., Liberg, O., Jarnemo, A., Hansson, J., Wallgren, M., … & Bergström, R. (2017) Fear or food–abundance of red fox in relation to occurrence of lynx and wolf. Scientific reports, 7(1), 9059.

Verbreitung und Status der Großen Beutegreifer, einschließlich Goldschakal in Europa: https://lciepub.nina.no/pdf/638672209981921829_2024_11_14_Large_Carnivore_range%20and%20population%20estimate%20update%202017-2022_1.2.pdf#

Zum Goldschakal in der Steiermark: https://www.5min.at/5202411151231/goldschakal-familie-in-der-steiermark-gesichtet-ueber-100-nachweise/