Fakten zum Seeadler: Die aktuelle Lage in Österreich
(Stand: Februar 2022)
Hans Frey
Hier die aktuelle Version zu unserem Positionspapier Positionspapier Seeadler als PDF.
KURZFASSUNG
- Zu Beginn des Jahrtausends galt der Seeadler in Österreich noch als ausgestorben, seit 2001 brütet er wieder durchgehend in Österreich
- Österreich weist derzeit einen Bestand von ca. 60 Brutpaaren auf
- Die wichtigsten Brutgebiete sind das Waldviertel, die Donau-Auen und die March-Thaya-Auen
- Hauptbedrohungsfaktor ist die illegale Verfolgung, dahinter folgen Kollisionen mit Windkraftanlagen und Fahrzeugen. Aber auch Störungen des Brutgeschehens u.a. durch forstliche Aktivitäten stellen eine Gefahr dar.
- Nicht zu vernachlässigen ist in Österreich auch der hohe Flächenverbrauch, der zum Verlust von Brut- und Jagdgebieten führt.
- Es ist davon auszugehen, dass auch Sekundärvergiftungen durch Bleimunition, Pestizide und Biozide ein bedeutender Bedrohungsfaktor sind. Genaue Untersuchungen zu den Auswirkungen dieser Sekundärvergiftungen fehlen jedoch in Österreich.
- Intakte und ruhige Naturlandschaften, bei uns überwiegend naturnahe Kulturlandschaften wie Flussauen und Fischteiche, bieten die besten Voraussetzung für den Seeadler.
- Die Rückkehr des Seeadlers ist eine Erfolgsgeschichte im Naturschutz. Sie wurde durch länderübergreifende Schutzmaßnahmen und viel Engagement möglich.
- Es erfolgte keine Bestandsstützung in Form nachgezüchteter freigelassener Seeadler. Die Rückkehr dieses imposanten Greifvogels ist auf natürliche Weise aus den Brutgebieten in den Nachbarländern erfolgt
SEEADLER-FAKTEN IM DETAIL
1. Ausrottung und Wiederkehr:
Der Seeadler war einst ein Charaktervogel der europäischen Meeresküsten, aber auch der großen Flüsse, Seen und Feuchtgebiete im Binnenland. Der Niedergang der Seeadlerbestände in Europa begann im 18. Jahrhundert, das von einem Wertewandel geprägt war. Waren Greifvögel früher wertvolle Jagdkumpanen (Falknerei), so wurden sie mehr und mehr als Nahrungskonkurrenten angesehen (1). Mit den immer besser werdenden Waffen konnte man selbst besser jagen, aber auch Greifvögel stärker verfolgen (2). Der beispiellose Vernichtungsfeldzug gegen Greifvögel sorgte bereits Ende des 19. Jahrhunderts, spätestens aber in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts dafür, dass der Seeadler in zahlreichen Regionen Europas, so auch in Österreich (heutige Staatsgrenzen) beinahe ausgerottet war. In Österreich wurde die letzte Brut Mitte der 1950er Jahre nachgewiesen (2, 3). Zwar kam es zunächst durch die allgemeine Abnahme von Greifvögeln und die Kriegswirren des 2. Weltkrieges zu verminderten Abschusszahlen und zu einer Erholung der Greifvogelbestände, dennoch ließen in den 60er Jahren Abschuss, Fallenfang und die Auswirkungen des Pestizids DDT, das Unfruchtbarkeit bzw. dünnschalige, zerbrechende Eier verursacht (4)) und Lebensraumzerstörung (Entwässerungen etc.) die Bestände in Europa endgültig zusammenbrechen (3). Dank intensiver Schutzmaßnahmen ist es jedoch gelungen, zunächst bei den kleinen Seeadler-Beständen in Nord- und Osteuropa den Rückgang zu stoppen und ein Wachstum der Bestände zu bewirken. DDT wurde in Europa verboten, Maßnahmen gegen die Bejagung, den Fallenfang und zum Schutz von Lebensräumen wurden ergriffen. Das führte dazu, dass in Österreich die Seeadler-Sichtungen deutlich zunahmen. Im Frühjahr 1999 kommt es in den Marchauen zum ersten, nicht erfolgreichen Brutversuch. 2001 wurde dann aber nahe Marchegg nach mehr als 40 Jahren der erste Jungvogel Österreichs erfolgreich aufgezogen (3 , 5, 6).
2. Aktuelle Bestandszahlen und Verbreitung (3):
Mittlerweile ist in Österreich die Zahl der Seeadler-Brutpaare auf etwa 60 Paare (Stand 2023) angewachsen (https://www.wwf.at/wwf-erfolgreiche-seeadler-brutsaison-50-jungvoegel-ausgeflogen/). Der Seeadler meidet die ausgedehnten österreichischen Berggebiete weitgehend und ist vor allem in den außeralpinen Bereichen Niederösterreichs, Oberösterreichs und der Steiermark sowie im Burgenland als Brutvogel anzutreffen. Der Seeadler ist vor allem an größeren Gewässern im Tiefland zuhause. Dort findet er mit Fischen und Wasservögeln seine bevorzugte Beute und oft auch geeignete Brutplätze vor. In Österreich lebt der Seeadler in Auwäldern entlang der March, Thaya und Donau, teilweise im Offenland, wie etwa im Weinviertel, in der Gegend um den Neusiedler See, den Teichlandschaften des Waldviertels sowie des Burgenlandes und der Oststeiermark. Als Schwerpunkte des Brutvorkommens stechen die Donau-Auen, die March-Thaya-Auen sowie das Waldviertel hervor, wo zusammen rund zwei Drittel der auf Bundesgebiet bekannten Seeadlerhorste liegen. So unterschiedlich diese Lebensräume erscheinen, so ähnlich sind sich hingegen einige Kernparameter. In allen Fällen benötigen Seeadler einen ausreichenden Zugang zu Nahrungsquellen und Brutgehölzen und nicht zuletzt eine relativ geringe Siedlungsdichte des Menschen und damit auch ein eingeschränktes Maß an Störungen. Neben den Brutpaaren halten sich in Österreich auch immature Vögel, nichtbrütende Adler und vor allem im Winter auch Gäste aus Nord- bzw. Osteuropa auf.
Der Seeadler befindet sich aktuell in einer Phase des Populationswachstums, welche mit einer Ausbreitung der Art in Gebiete einhergeht, in denen sie ausgestorben war. Diese positive Populationsentwicklung ist das Ergebnis eines jahrzehntelangen, mittlerweile fast ein Jahrhundert andauernden erfolgreichen Artenschutzes (7).
3. Nahrung:
Seeadler sind ausgesprochen vielfältige Jäger. Mebs & Schmidt (2014) (8) schreiben, das Beutespektrum des Nahrungsopportunisten umfasse zahlreiche Fisch-, Vogel- und Säugetierarten und weise regionale wie jahreszeitliche Unterschiede auf. Die Beute wird nicht nur selbstständig erjagt, sondern auch regelmäßig als Aas angenommen. Seeadler können mit Fischen, die zu schwer sind, um sie aus dem Wasser zu heben, ans Land schwimmen. Die Flügel werden dabei als Paddel eingesetzt. Die Nahrung wird hauptsächlich aus dem Ansitz bzw. im Suchflug gefunden bzw. erbeutet, vereinzelt kommen spektakuläre Sturzflugjagden vor. Das Schmarotzen bei anderen Vogelarten, sogenannter Kleptoparasitismus etwa bei Kormoranen, wurde auch in Österreich mehrfach beobachtet (3).
4. Brutzeit:
In Österreich erfolgt die Eiablage meist um Mitte Februar, wobei Laubbäume zu dieser Zeit noch völlig blattfrei sind. Es werden ein bis drei, in der Regel zwei Eier gelegt. Seeadler brüten rund 38 bis 40 Tage, auch die Männchen sind an der Brut beteiligt (3). Die Jungadler bleiben 74–89 Tage im Horst (9), sodass sie in Mitteleuropa zumeist im Juni ausfliegen. Bei sehr frühen Bruten konnte im WWF Seeadlerprojekt vereinzelt ein Verlassen der Horste Ende Mai belegt werden, ein spätes Ausfliegen in der ersten Julihälfte kommt besonders in den klimatisch ungünstigeren Hochlagen des Waldviertels vor (3).
5. Aussehen und Körpermaße:
Seeadler sind die größten Adler, die in Europa vorkommen. Ihre Flügelspannweite kann bis zu 2,3 Meter betragen. Die Körperlänge des Seeadlers beträgt von der Schnabel- bis zur Schwanzspitze 77-95cm und das Gewicht zwischen 4,1 und 6,9kg. Wie bei den meisten Greifvögeln sind die Weibchen schwerer als die Männchen, welche für die Jagd auf mobile Beute besonders agil sein müssen (10). Adulte Seeadler kann man am großen gelben Schnabel, dem einheitlichen braunen Gefieder, einem hell abgesetzten Kopf, Hals und oberen Brustbereich und dem weißen, keilförmigen Schwanz erkennen.
6. Schutzkategorien:
Die Art gilt nach der Roten Liste der IUCN (https://www.iucnredlist.org/) als „Nicht gefährdet“. Der Seeadler ist ein besonderes Schutzgut der EU-Vogelschutzrichtlinie (Richtlinie 2009/147/EG über die Erhaltung der wildlebenden Vogelarten) und dort im Anhang I gelistet. Im Anhang I der Vogelschutzrichtlinie sind alle europäischen Vogelarten aufgeführt, für deren Schutz besondere Maßnahmen ergriffen werden müssen. Für sie werden spezielle Schutzgebiete geschaffen. In der aktuellen Liste der gefährdeten Brutvogelarten Österreichs wird die Art als „Stark Gefährdet“ eingestuft. Nach der sogenannten „Ampelliste“ (Birds of Conservation Concern) von BirdLife Österreich wird der Seeadler in der Kategorie „Gelb“ geführt, es besteht somit ein fortwährender Schutzbedarf (11).
7. Rechtslage in Österreich:
Wie in den für Jagd und Naturschutz zuständigen Bundesländern Österreichs üblich, ist die rechtliche Zuständigkeit für den Seeadlerschutz äußerst uneinheitlich geregelt: in vier Bundesländern (Kärnten, Burgenland, Niederösterreich, Wien) ist der Seeadler nur im Jagdgesetz mit ganzjähriger Schonzeit geregelt, in drei Bundesländern (Oberösterreich, Salzburg, Tirol) ist er nach dem Naturschutzrecht geschützt und in zwei Bundesländern (Steiermark, Vorarlberg) ist er sowohl nach dem Jagdrecht geschont als auch im Naturschutzrecht geschützt.
| Bundesland | Stellung im Jagdgesetz | besonderer Schutz durch |
| Burgenland | Wild, ganzjährig geschont | – |
| Kärnten | Wild, ganzjährig geschont | – |
| Niederösterreich | Wild, ganzjährig geschont | – |
| Oberösterreich | – | Naturschutzgesetz, Naturschutzverordnung |
| Salzburg | – | Naturschutzgesetz, Naturschutzverordnung |
| Steiermark | Wild, ganzjährig geschont | Naturschutzgesetz, Naturschutzverordnung |
| Tirol | – | Naturschutzgesetz, Naturschutzverordnung |
| Vorarlberg | Wild, ganzjährig geschont | Naturschutzverordnung |
| Wien | Wild, ganzjährig geschont | – |
Nicht zuletzt wegen des oftmals restriktiv ausgelegten Aneignungsrechts von toten Exemplaren zugunsten von Jagdausübungsberechtigten und der begrenzten oder fehlenden Möglichkeiten für Lebensraum- und Horstschutz in den Jagdgesetzen sollte der Schutz von Greifvögeln und Eulen künftig entweder nur im Naturschutzrecht oder wenigstens parallel in beiden Rechtsmaterien geregelt werden. Auch Bestandserhebungen (Monitoring) und aktive Schutzmaßnahmen wurden bislang ausschließlich von Naturschutzinstitutionen wie WWF Österreich und BirdLife durchgeführt.
8. Bedrohungsfaktoren (3):
Zu den natürlichen Mortalitätsursachen des Seeadlers zählen etwa Horst- und Jungvogelabstürze, intraspezifische Konkurrenz sowie Infektionskrankheiten. Daneben gibt es anthropogenen Gefährdungsursachen. Diese wirken sich entweder unmittelbar auf das Individuum aus und führen zum Tod, etwa bei menschlicher Verfolgung oder sie wirken sich indirekt aus und führen zu einem geringeren Bruterfolg. Zu diesem Faktor zählen etwa Störungen zur Brutzeit, die oft einen Brutabbruch zur Folge haben.
In Österreich wurden im Rahmen des WWF Schutzprogramms für den Seeadler 63 verletzt oder tot aufgefundene Adler untersucht. Vergiftungen durch Köder, Abschuss und Fallenfang wurde bei jedem dritten Seeadler (33 %) festgestellt. Kollisionen mit Windkraftanlagen, Fahrzeugen und Stromleitungen wurden bei 29% der untersuchten Adler festgestellt. Weitere Gefahren waren forstliche Aktivitäten und sonstige Störungen in der Horstumgebung. Nicht zu vernachlässigen ist in Österreich auch der hohe Flächenverbrauch, der zum Verlust von Brut- und Jagdgebieten führt.
Es ist davon auszugehen, dass auch Sekundärvergiftungen durch Bleimunition, Pestizide und Biozide ein bedeutender Bedrohungsfaktor ist. Genaue Untersuchungen zu den Auswirkungen dieser Sekundärvergiftungen fehlen jedoch in Österreich. In anderen Ländern hingegen ist Bleivergiftung die oder eine der wichtigsten Mortalitätsursachen bei Seeadlern. So zeigten Untersuchungen an 123 Kadavern in Finnland, dass 31 % aller untersuchten Vögel eine Bleivergiftung aufwiesen (12). In Schweden waren es ca. 14 % aller untersuchten Adler, die daran starben (13). Studien aus Polen wiesen nach, dass 32 % der verletzt aufgefundenen Seeadler unter einer akuten Bleivergiftung litten (14). Untersuchungen von mehr als 390 Seeadlern in Deutschland ergaben, dass Bleivergiftungen 23 % der Mortalitätsgründe ausmachte und damit die wichtigste Todesursache darstellte (15, 16).
9. Schutzbemühungen (3):
Die Rückkehr des Seeadlers nach Österreich und andere Regionen Mitteleuropas ist eine erhoffte, von vielen Menschen ursprünglich aber skeptisch beurteilte Erfolgsgeschichte des Artenschutzes. Die ersten Maßnahmen erfolgten bereits in den 1970er Jahren. Verletzt oder tot aufgefundene Seeadler wurden untersucht, um sich ein Bild von den damaligen Verlustursachen – Abschuss und Fallenfang – machen zu können. Auch der illegale Handel mit dieser Art für Flugschauen war damals ein Thema. Pläne zur Nachzucht von Seeadlern wurden wieder verworfen. Auch die kontrollierte Zufütterung, um überwinternde Seeadler durch das Angebot von einwandfreier Nahrung an kontrollierten Futterplätzen von Fallen und Giftködern abzuhalten wurde nach wenigen Jahren eingestellt. Allen voran stand deshalb der Einsatz gegen das Auslegen illegaler Giftköder. Auch gegen den Abschuss und Fallenfang wurde in Zusammenarbeit mit vielen Partnern, u. a. verschiedenen Nationalparks, BirdLife Österreich, Jagdverbänden und der Polizei vorgegangen. Die Maßnahmen zur Verhinderung der Wildtierkriminalität reichten dabei von Einrichtung einer Hotline zur Meldung von Verdachtsfällen über den Einsatz von Spürhunden zum Auffinden von Giftopfern und Ködern bis hin zu Schulungsmaßnahmen für die Exekutive und Unterstützung der Justiz bei der Ahndung von Fällen. Damit ist es möglich, das Ausmaß menschlicher Verfolgung von Seeadlern und anderen Greifvögeln einigermaßen zu begrenzen. Jedoch ist es nur in wenigen Fällen gelungen, Täter ausfindig zu machen und auch zu verurteilen. Andere Aktivitäten des Schutzprogramms umfassten die Errichtung von Kunsthorsten, die Winterfütterung und die Pflege verletzter Vögel, vor allem auf der Eulen- und Greifvogelstation Haringsee. Bewusstseinsbildung bei der Bevölkerung vor Ort war ebenfalls Teil des Schutzprojektes, um ein besseres Verständnis für die Bedürfnisse des Seeadlers zu schaffen und damit auch viele unbeabsichtigte Störungen im Vorhinein abzuwenden. Um die Nestbereiche störungsfrei zu halten, wurde die Ausweisung von Horstschutzzonen, die in einigen Fällen auch eingerichtet wurden, gefordert. Maßnahmen umfassten auch das Engagement für eine gänzliche Umstellung auf bleifreie Jagdmunition sowie die Erstellung von Zonierungsplänen für die Windkraftnutzung. Nicht zuletzt profitiert der Seeadler auch von den großen Renaturierungsprojekten, die u.a. an der March und an der Donau, zwei wichtigen Lebensadern in Österreich, umgesetzt wurden.
Kontakt: Dr. Hans Frey, h.frey@4vultures.org,
Literatur:
(1) Gamauf, A. (1991): Greifvögel in Österreich. Bestand – Bedrohung – Gesetz. Monographien 29, Umweltbundesamt, Wien, 128 S.
(2) Probst, R. & H. Peter (2009): Der Seeadler (Haliaeetus albicilla) in Österreich: Eine Revision historischer Daten. Denisia 27, 19–28.
(3) Probst, R. & C. Pichler (2021): Der Seeadler in Österreich – 20 Jahre Schutz und Forschung WWF Österreich, Wien, 164 S.
(4) Ratcliffe D. (1967): Decrease in eggshell weight in certain birds of prey. Nature 215: 208–210.
(5) Zuna-Kratka T., Kalivodivá E., Kürthy A., Horal D. & P. Horák (2000): Die Vögel der March-Thaya-Auen im österreichisch-slowakisch-tschechischen Grenzraum. Distelverein, Deutsch-Wagram, 1–285.
(6)Probst R. & R. Schmid (2002): Rote Liste Porträt: Der Seeadler brütet wieder. Vogelschutz in Österreich 17: 6–7.
(7) Krone, O., Kenntner, N., Trinogga, A., Nadjafzadeh, M., Scholz, F., Sulawa, J., Totschek, K., Schuck-Wersig, P. & R. Zieschank (2009). Lead poisoning in white-tailed sea eagles: Causes and approaches to solutions in Germany. In: Probst und Pichler (2021)
(8) Mebs, T. & D. Schmidt (2014): Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens. Biologie, Kennzeichen, Bestände. Franckh-Kosmos Verlag, Stuttgart, 494 S.
(9) Müller, H. (2010): Brutbiologische Beobachtungen an einem Seeadler Haliaeetus albicilla-Brutplatz in Bayern. Ornithol. Anz. 49, 193–200.
(10) Krüger, O. (2005): The evolution of reversed sexual size dimorphism in hawks, falcons and owls: a comparative study. Evolutionary Ecology 19, 467–486.
(11) Dvorak, M., Landmann, A., Teufelbauer, N., Wichmann, G., Berg, H.-M. & R. Probst (2017): Erhaltungszustand und Gefährdungssituation der Brutvögel Österreichs: Rote Liste (5. Fassung) und Liste für den Vogelschutz prioritärer Arten (1. Fassung). Egretta 55, S. 6–42.
(12) Isomursu, M., Koivusaari, J., Stjernberg, T., Hirvelä-Koski V. & E.-R. Venäläinen (2018): Lead poisoning and other human-related factors cause significant mortality in white-tailed eagles. Ambio 47, 858–868.
(13) Helander, B., Axelsson, J., Borg, H., Holm, K. & A. Bignert (2009): Ingestion of lead from ammunition and lead concentrations in white-tailed sea eagles (Haliaeetus albicilla) in Sweden, Science of The Total Environment 407 (21), 5.555–5.563.
(14) Kitowski, I., Jakubas, D., Wiącek, D. & A. Sujak (2017): Concentrations of lead and other elements in the liver of the white-tailed eagle (Haliaeetus albicilla), a European flagship species, wintering in Eastern Poland. Ambio 46, 825–841.
(15) Krone, O., Kenntner, N., Trinogga, A., Nadjafzadeh, M., Scholz, F., Sulawa, J., Totschek, K., Schuck-Wersig, P. & R. Zieschank (2009). Lead poisoning in white-tailed sea eagles: Causes and approaches to solutions in Germany.
(16) Watson, R. T., Fuller, M., Pokras, M. & G. Hunt (2009): Ingestion of Lead from Spent Ammunition: Implications for Wildlife and Humans, The Peregrine Fund, 394 S.
